Die weiten Felder unseres Landes
Sind erfüllt von großer Pracht
Die Männer, Frauen, Kinder
Haben die's Jahr viel geschafft
So mancher neidet uns
Die prall gefüllten Speicher
Doch war es nur der Götter Gunst
Die uns all dies beschert hat!
Ein neuer Morgen bricht herein
Erstrahlt voll Hoffnung Sonnenschein
Das Feld bestеllt, das Werk getan
Doch plötzlich ohne jеdes Omen
Versiegt das Licht und Wolken drohen
Sich von wehrlos Menschenhand
Der harten Arbeit Frucht zu holen
Mit Sturm und Hagel voller Zorn
Brennend Speere peitschen nieder!
Das Ende bricht herein!
Thor tobt!
Thor tobt!
Treibt der Gott denn Spiele mit uns?
Ward das Opfer abgelehnt?
Haben wir denn Schand’ erworben?
Hast du dafür einen Grund?
Sind wir so tief schon verdorben?
Haben wir dir nicht gedient?
Sag mir wofür strafst du uns?
Brennend Felder, rauchend Hütten
Blitze zucken und es kracht
Das Chaos wärts bis in die Nacht!
Thor tobt!
Thor tobt!
Die halbe Ernte ist Verloren
Langsam kehrt die Ruhe ein
Sein Zorn verraucht, der Himmel freundlich
Doch nichts wird so wie vorher sein
Ein harter Winter steht bevor
Er wird uns prüfen voller Leid
Doch du verschontest unser Leben
Wir danken dir, oh Asathor!